Florian Krump ck – My Second Self 2020 Hi-Res 24bits – 48.0kHz

Florian Krump ck – My Second Self 2020 Hi-Res 24bits – 48.0kHz

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信息属性
  • 艺术家
  • Florian Krump?ck
  • 发行年份
  • 2020
  • 音乐类型
  • Classical
  • 音质
  • flac lossless / flac 24bits - 48.0kHz
  • 歌曲时长
  • 01:20:18
  • 文件大小
  • 311/716mb
详情介绍

01. Antonín Dvorák-Piano Concerto in G Minor, Op. 33 Allegro agitato
02. Antonín Dvorák-Piano Concerto in G Minor, Op. 33 Andante sostenuto
03. Antonín Dvorák-Piano Concerto in G Minor, Op. 33 Allegro con fuoco
04. Frédéric Chopin Fantasie in F Minor, Op. 49
05. Frédéric Chopin-Piano Sonata No. 3 in B Minor, Op. 58 Allegro maestoso
06. Frédéric Chopin-Piano Sonata No. 3 in B Minor, Op. 58 Molto vivace
07. Frédéric Chopin-Piano Sonata No. 3 in B Minor, Op. 58 Largo
08. Frédéric Chopin-Piano Sonata No. 3 in B Minor, Op. 58 Presto ma non tanto

Pianistische Entdeckungen Seit der Pianist Florian Krump?ck auch dirigiert, ist er sich seiner Verantwortung für jeden einzelnen Ton noch bewusster geworden. Denn im Gegensatz zum orchestralen Zusammenspiel muss er diese an der Klaviatur zur G?nze allein übernehmen. Dies endete in einer neuen Fassung des Soloparts für Dvorak’s frühes Klavierkonzert op. 33 und einer sp?ten, intensiven Liebe für Chopin. Beides kombiniert er?ffnet den Zuh?renden neue Perspektiven. Florian Krump?ck ist ein neugieriger Brückenbauer, der den Dingen mit einer gewissen Gelassenheit auf den Grund geht. Er hat Zeit für Vieles und verliert dabei das Wesentliche doch nie aus dem Blick. Ein paar Noten mehr für Dvorak hier und ein bewusst natürliches Rubato für Chopin dort. Dazwischen findet sich auch Zeit und Mu?e für einen charmanten Gedankenaustausch im Kaffeehaus.

Eine definitiv b?hmische Gro?mutter gibt es nicht. Dennoch k?chelt im Herzen des Musikers die Liebe zur Symphonik Antonin Dvorak’s schon lange. Diese wiederum veranlasste ihn, den Solopart des Klavierkonzertes op. 33 g?nzlich neu zu bearbeiten. Denn warum soll nach der herrlichen Orchestereinleitung pl?tzlich weniger Dvorak zu h?ren sein, noch dazu, wenn ein Dirigent am Klavier sitzt? Es ging Florian Krump?ck in erster Linie darum, die Klangideen Dvorak’s, die zwischen den Zeilen deutlich zu lesen sind, mit pianistischen Mitteln, die dem Komponisten zu diesem Zeitpunkt noch nicht zur Verfügung standen, umzusetzen. Dessen sp?te Klavierkammermusik diente ihm dabei als Vorbild. Die klare, geradezu Beethoven‘sche Herangehensweise des Originals lie? Krump?ck auch rasch an der virtuosen Bearbeitung von Vilém Kurz (1872-1945) zweifeln. Kamen dabei doch Noten hinzu, die von Dvo?ák wenig bis gar nichts wissen, sondern den Klavierpart vielmehr in Richtung Rachmaninow ?aufbl?hen“.

Dvorak Klavierpart schafft in der Gesamtklangwirkung Konturen. Die Aufnahme mit Sir András Schiff begleitete Florian Krump?ck schon seit Kindheitstagen. Folgende Frage stellte sich also Wie h?tte Dvorak mit der gewonnenen Erfahrung seines zweiten Klavierquintetts oder des Dumky-Trios den Solopart pianistisch gestaltet? Krump?ck hat mehr Noten hinzugefügt als weggelassen und teilweise auch anders aufgeteilt. Da geht es vor allem um die heiklen Oktavbezirke am Klavier ?Unisono im hohen Diskant klingt nun mal nicht. Eine Oktave tiefer, ein wenig mit Akkorden ausgefüllt und schon duftet es zwischen den Zeilen. Auch ein alternierendes Akkord- oder Oktavspiel erzeugt mehr Farben als reine Unisono- Passagen.“ Letzten Endes geht es auch darum ?H?rt man die Klavierstimme überhaupt, ohne dass das Orchester st?ndig auf Halbmast fahren muss?“ – vor allem natürlich im Konzertsaal. Im Vergleich zur Klangwirkung etwa von Brahms‘ zweitem Klavierkonzert bleibt bei Dvorak selbst das Spielen aller Noten (was in beiden F?llen eine Herausforderung darstellt) vergleichsweise wirkungslos. Krump?cks Hauptidee ist es, so weit wie m?glich am Original zu bleiben und jenes mit ein paar pianistischen Kniffen klingend zu rehabilitieren. Dvorak’s Klavierkonzert streift Tschaikowsky im ersten Satz, Ravel im zweiten und wirft mit dem chromatisch aufgebauten Thema des dritten Satzes den Blick weit in die Zukunft, eingebettet in den Tanzrhythmus einer urslawischen Seelenlandschaft. Dabei zeigt sich, wie sehr auch etwa Dvorak’s Fürsprecher Brahms von jenem profitierte Eine Passage in der Coda des dritten Satzes findet sich pianistisch gesehen eins zu eins bei Brahms im ersten Satz des zweiten Klavierkonzertes wieder, welches einige Jahre sp?ter entstand. ?Ein leichtes G- Dur hier, ein schweres f-Moll dort – Brahms hat sich das sehr genau angesehen.“ Hier sto?en wir auf eine Besonderheit Dvorak’s, der im Gegensatz zu vielen seiner Zeitgenossen keinen pianistischen Hintergrund hatte, war er doch Streicher! Daher rührte auch die Idee, Dvorak mit Chopin zu kombinieren, der wiederum kein einziges Werk ohne Klavier komponierte. Ziel der Neufassung des Soloparts ist es, das Klavierkonzert wieder als Standardrepertoire auf die Konzertbühne zu bringen. ?Es w?re einfach schade um diese gro?artige Musik!“

Bis zur Aufnahme des Dvorak-Konzerts hat sich Florian Krump?ck stets, auch was die Abstimmung seiner Instrumente betrifft, intensiv um die Orchesterfarben in Beethoven- oder Schubert-Sonaten bemüht und ist hier zum Teil sehr extreme, eigene Wege gegangen. Bei Dvorak verhielt es sich pl?tzlich umgekehrt. Wie kann man etwas, das an sich orchestral ist, pianistisch wirkungsvoller umsetzen? Dadurch hat er sich wiederum ausgiebig mit dem rein ?pianistischen Aspekt“ des Klavierspiels auseinandergesetzt, eigentlich einem Thema seiner Jugend, in der Liszt und die virtuosen Russen den Weg s?umten. Und so kam Chopin auf das Tapet, den der Pianist Krump?ck bis dato eher ausgeklammert hatte. Mit Mitte Drei?ig entbrannte seine unglaubliche Liebe zu Chopin und dessen ?mitunter verkannter symphonischer Pianistik im Belcanto“. Er k?mpft dagegen an, dass Chopin oft in gewisser Weise sogar untersch?tzt und mit einer sü?lichen Oberfl?chenbehandlung abgespeist wird. Für Krump?ck spielt in Sachen Chopin das Rubato die Hauptrolle. Denn ein wirklich natürliches Rubato, wie ein S?nger es singen würde, h?rt man in Chopin-Interpretationen unglaublich selten. ?Es wirkt immer irgendwie artifiziell, aus welchen Gründen auch immer. Chopins Lieblingskomponist war doch Bach! Jeden Tag spielte er aus dem ?Wohltemperierten Klavier‘, was sich etwa bei der h-Moll-Sonate auch sehr gut erahnen l?sst. Das Werk ist in der Durchführung ?u?erst kontrapunktisch angelegt. Chopin hat auch harmonisch irrsinnig viel gewagt und zugespitzt. Das grenzt beinahe schon an Richard Wagner!“ Vielleicht war es für Krump?ck in diesem Zusammenhang also genau richtig, zun?chst die 32 Beethoven-Sonaten und erst dann Chopins Klavieruniversum zu inhalieren.

Stichwort Fantasie op. 49 ?Alles, oder sagen wir vieles von Chopin ist eine hochgradig stolze, politische Musik.“ Das spielt für Florian Krump?ck, der sich selbst so gar nicht ?im neuen Biedermeier mit seiner Wohlfühlzone“ verorten kann, eine gro?e Rolle. Chopins revolution?rer, kritischer Charakter soll in seiner Interpretation der Fantasie Einfluss finden. ?Es kann nicht immer alles nur sch?n sein. Die ?strenge Sonatensatzform‘ war natürlich auch Chopins Ziel, und vielleicht wollte er sich auch in jenen Dingen, die ihm nicht besonders leichtfielen, beweisen.“ Bach und Beethoven dienen ihm dabei gleicherma?en als Sog und Rückversicherung. ?Die klassische Sonatensatzform lag Chopin nicht so im Blut wie das Rhapsodische oder Improvisierende. Die Durchführung des ersten Satzes hat aber beinahe schon Beethoven‘sche Qualit?t, der dritte Satz hingegen bildet ein eigenes Epizentrum mit seinem tiefempfundenen Belcanto. Der Mittelteil des langsamen Satzes oszilliert wiederum in einer faszinierenden Verknüpfung aus Girlanden und Melodie.“ Auf die Expositionswiederholung verzichtet Krump?ck bewusst. Die Rückführung klingt ihm allzu konstruiert und das Werk scheint ihm ohne Wiederholung formal geschlossener – was andererseits natürlich niemals für Beethoven oder Schubert gelten würde. ?Das Trio des Scherzos bringt mit einer Melodie, die man eigentlich nicht nachsingen kann, eine wahre Besonderheit!“ Belcanto à la Chopin. (Ursula Magnes)

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